Endodontie

Zahnpulpa (Zahnnerv oder Zahnmark) ist ein Mischgewebe aus Blutgefäßen, Nervenfasern und Bindegewebe. Pulpa hat eine wichtige Rolle für Zahnentwicklung und Vitalität des Dentins. Gelangen Bakterien in dieses Gewebe – in den weitaus häufigsten Fällen passiert das durch eine Karies, die sich durch die Zahnhartsubstanz „durchgefressen“ hat – kann sich der Zahnnerv irreversibel entzünden.

Wird die Entzündung nicht behandelt, weil die Schmerzen erträglich bleiben, dann breitet sie sich im Knochen ungehindert weiter aus und es können sich eitrige Abszesse an der Wurzelspitze bilden („dicke Backe“ od. Granulom). Bei bereits fortgeschrittenen Nervenschäden kann die Zahnwurzelentzündung auch komplett schmerzfrei verlaufen. Daher muss man zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt gehen. Wenn der Zahnarzt krankhafte Veränderung bemerkt, wird eine Panoramaröntgenaufnahme gemacht, bzw. eine Aufnahme des gesamten Mundraums: Ober- und Unterkiefer sowie Kiefergelenke, alle Zähne, Nasenbereich und Nebenhöhlen, die dem Zahnarzt eventuelle medizinische Behandlung zu bestimmen hilft.

Bei unseren Untersuchungsprotokollen verwenden wir modernste, röntgenstrahlensparende Geräte, d.h. die Strahlenbelastung bei den Patienten wird bis zu 90% reduziert.

Um eine schonende und schmerzfreie Behandlung zu ermöglichen, findet die Wurzelkanalbehandlung unter örtlicher Betäubung statt.